Durch die Erweiterung mit neuen Hafträumen verlor das Gebäude den zweiten Fluchtweg über die Fenster.
Zur Schaffung eines 2.Fluchtweges und um eine interne Zugänglichkeit über die anderen Teilanstalten zu schaffen, wurde ein neues Stahl- / Glastreppenhaus mit Übergang am Giebel angebaut.
Außenansicht des neuen Treppenturmes
Die hier zu lösenden Probleme lagen darin, dass der Übergang oberhalb eines vorhandenen nicht tragfähigen Daches verläuft und die zur Verfügung stehende Konstruktionshöhe extrem gering war.
Außerdem musste die gesamte Konstruktion ausbruchssicher sein, ohne dies optisch sichtbar nach außen darzustellen.
Zur Gewährleistung der Ausbruchssicherheit und um sie nicht nach Außen sichtbar darzustellen, haben wir eine innen liegende verschweißte Stahlkonstruktion gewählt, die mit einer großzügig gegliederten, thermisch gedämmten, Glasfassade verkleidet wurde.